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Alexander Borstorff
Friedrich-Schiller-Gymnasium Ludwigsburg
19.04.2012
12:16 Uhr
Europa der zwei Geschwindigkeiten?
In der Wirtschaftskrise wird immer wieder vom Europa der zwei Geschwindigkeiten gesprochen. Nicht selten wird gefordert, dass sich das wirtschaftlich starke Nordeuropa von den wirtschaftlich schwächeren Südeuropa trennen sollte!?
Welche Gefahren oder Chancen würden bei diesem Szenario für die Europäische Union entstehen?
Hinter dieser Frage steht auch welches Verständnis von Europa zu Gru ➔
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In der Wirtschaftskrise wird immer wieder vom Europa der zwei Geschwindigkeiten gesprochen. Nicht selten wird gefordert, dass sich das wirtschaftlich starke Nordeuropa von den wirtschaftlich schwächeren Südeuropa trennen sollte!?
Welche Gefahren oder Chancen würden bei diesem Szenario für die Europäische Union entstehen?
Hinter dieser Frage steht auch welches Verständnis von Europa zu Grunde liegt.
Ist Europa lediglich eine Wirtschafts- oder auch eine Kultur- und Wertegemeinschaft?
19.04.2012 - 20:16 Nikolaos Kalles
Friedrich-Schiller-Gymnasium Ludwigsburg
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1. – Europa der 2 Geschwindigkeiten? - warum nicht?
Dies ist ein stark kritiserter Vorschlag gewesen! aber birgt er vielleicht neben den ganzen Gefahren nicht doch auch eine Chance für die Staaten Südeuropas? Ist das Europa der zwei Geschwidikeiten nicht bereits Realität?
Dies ist ein stark kritiserter Vorschlag gewesen! aber birgt er vielleicht neben den ganzen Gefahren nicht doch auch eine Chance für die Staaten Südeuropas? Ist das Europa der zwei Geschwidikeiten nicht bereits Realität?
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19.04.2012 - 21:37 Tanja Herrmann
DFJW-Seminar
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2. – Europa der zwei Geschwindigkeiten – das Ende Europas?
Ich denke auch, dass das sogenannte Europa der zwei Geschwindigkeiten nicht unbedingt grundsätzlich negativ gesehen werden muss.
Während 1951 nur sechs Staaten eine europäische Gemeinschaft gegründet haben, sind heute der Großteil der europäischen Staaten in der Europäischen Union vertreten bzw. betrachten sich als Beitrittskandidaten. Natürlich bleibt der Wahlspruch der Europäischen U ➔
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Ich denke auch, dass das sogenannte Europa der zwei Geschwindigkeiten nicht unbedingt grundsätzlich negativ gesehen werden muss.
Während 1951 nur sechs Staaten eine europäische Gemeinschaft gegründet haben, sind heute der Großteil der europäischen Staaten in der Europäischen Union vertreten bzw. betrachten sich als Beitrittskandidaten. Natürlich bleibt der Wahlspruch der Europäischen Union – In Vielfalt geeint – weiterbestehen. Dennoch ist mit jedem Beitrittskandidaten der Abstimmungsprozess schwieriger und die Europäische Union teilweise ineffizienter geworden. Die vielen, oftmals erfolglosen Reformen sprechen für sich.
Dennoch ist die Europäische Union wichtig, da die nationale Ebene in Zeiten der Globalisierung für einige Politikfelder kein Garant mehr ist, allein effizient handeln zu können. Es mag aber Staaten geben, die in einigen Bereichen sich eine engere Kooperation wünschen als andere Staaten. Warum sollten diese Staaten sich dann nicht zusammenschließen? Am Schengener Abkommen sind auch nicht alle Staaten beteiligt und den Euro haben ebenfalls nicht alle Staaten eingeführt. Die sogenannte „Verstärkte Zusammenarbeit“ hat auch dazu geführt, dass nur 14 europäische Staaten (und nicht alle) sich auf die Neureglung des Scheidungsrechts „gemischter“ Paare (Paare, die zwei europäischen Nationalitäten angehören) geeinigt.
Trotzdem bedeutet Europa auch, dass alle bis zu einem gewissen Grad an einem Strang ziehen sollten und jedes Land bestimmte Verpflichtungen hat. Die Eurokrise zeigt beispielsweise ja auch, dass viele Abhängigkeiten entstanden sind, die ein gemeinsames Handeln unabdingbar machen.
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25.04.2012 - 10:05
Daniel Matteo
Junge Europäische Föderalisten Deutschland e.V.
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3. – Nicht Nord gegen Sued
Ein Europa der zwei Geschwindigkeiten ist nicht unbedingt eines, in dem z.B. der Norden vorangeht und der Sueden seinen eigenen Weg beschreitet. In der aktuellen Krise werden Mitgliedstaaten gerne in diese zwei Camps aufgeteilt. Der Begriff "Europa der zwei Geschwindigkeiten" und viel mehr noch die Idee eines "Kerneuropas" sollten jedoch anderen Kriterien folgen: Nicht Geographie oder Wirtsch ➔
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Ein Europa der zwei Geschwindigkeiten ist nicht unbedingt eines, in dem z.B. der Norden vorangeht und der Sueden seinen eigenen Weg beschreitet. In der aktuellen Krise werden Mitgliedstaaten gerne in diese zwei Camps aufgeteilt. Der Begriff "Europa der zwei Geschwindigkeiten" und viel mehr noch die Idee eines "Kerneuropas" sollten jedoch anderen Kriterien folgen: Nicht Geographie oder Wirtschaftsstaerke unterscheidet ein Kerneuropa vom "Rest", sondern in erster Linie der politische Wille zur weiteren Integration. Weitere Integration koennte in der aktuellen Situation bedeuten, dass man die Wirtschafts- und Fiskalpolitik vergemeinschaftet. Mitgliedstaaten, die den politischen Willen haben, diesen Schritt zu gehen, werden Teil eines Kerneuropas. Mitgliedstaaten, in denen dieser politische Wille noch nicht vorhanden ist, treten dem Kerneuropa nocht nicht bei. Wenn man ein Kerneuropa so versteht, wird klar, dass es in erster Linie auf die Mitgliedstaaten selbst ankommt, wie weit sie gehen wollen.
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02.05.2012 - 17:23 Alexander Borstorff
Friedrich-Schiller-Gymnasium Ludwigsburg
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4. – Transferunion
Ich denke auch, dass eine Vergemeinschaftung der nationalen Finanzpolitik ein weiterer logischer Schritt in Richtung Europäischer Integration bedeutet. Der Konstruktionsfehler der Euro (damals eine Notwendigkeit des kleinsten gemeinsamen Nenners) legte es ja gerade darauf an, dass in bester funktionalistischer Tradition, die Union in die Lage kommen wird nachzubessern.
Und ja: Europa muss zur T ➔
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Ich denke auch, dass eine Vergemeinschaftung der nationalen Finanzpolitik ein weiterer logischer Schritt in Richtung Europäischer Integration bedeutet. Der Konstruktionsfehler der Euro (damals eine Notwendigkeit des kleinsten gemeinsamen Nenners) legte es ja gerade darauf an, dass in bester funktionalistischer Tradition, die Union in die Lage kommen wird nachzubessern.
Und ja: Europa muss zur Transferunion werden, analog zum Länderfinanzausgleich der BRD. Nur so kann ein wirtschaftlich und damit politisch starkes Europa weiter existieren.
Das heisst im auf die Thematik der zwei Geschwindigkeiten heruntergebrochen: Die wirtschaftlich starken und willigen Mitglieder müssen vorangehen und diese Strukturen erst schaffen, um sich dann später anderen Mitgliedern zu öffnen.
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02.05.2012 - 17:31 Alexander Borstorff
Friedrich-Schiller-Gymnasium Ludwigsburg
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5. – Transferunion
Ich denke auch, dass eine Vergemeinschaftung der nationalen Finanzpolitik ein weiterer logischer Schritt in Richtung Europäischer Integration bedeutet. Der Konstruktionsfehler der Euro (damals eine Notwendigkeit des kleinsten gemeinsamen Nenners) legte es ja gerade darauf an, dass in bester funktionalistischer Tradition, die Union in die Lage kommen wird nachzubessern.
Und ja: Europa muss zur T ➔
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Ich denke auch, dass eine Vergemeinschaftung der nationalen Finanzpolitik ein weiterer logischer Schritt in Richtung Europäischer Integration bedeutet. Der Konstruktionsfehler der Euro (damals eine Notwendigkeit des kleinsten gemeinsamen Nenners) legte es ja gerade darauf an, dass in bester funktionalistischer Tradition, die Union in die Lage kommen wird nachzubessern.
Und ja: Europa muss zur Transferunion werden, analog zum Länderfinanzausgleich der BRD. Nur so kann ein wirtschaftlich und damit politisch starkes Europa weiter existieren.
Das heisst im auf die Thematik der zwei Geschwindigkeiten heruntergebrochen: Die wirtschaftlich starken und willigen Mitglieder müssen vorangehen und diese Strukturen erst schaffen, um sich dann später anderen Mitgliedern zu öffnen.
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03.05.2012 - 14:31 Sven Vennebusch
Friedrich-Schiller-Gymnasium Ludwigsburg
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6. – keine Gemeinschaft mehr ?
Ich finde, dass die Trennung gegen die eigentlichen Vorsätze (Gegenseitige Hilfe, Unterstützung in guten und in schlechten Zeiten) verstoßen würde da Europa eigentlich für Zusammenhalt steht ,auch in Krisensituationen. Das schwache südliche Europa würde ohne die Hilfe des starken nördlichen Europas nicht lange bestehen, da es in diesen Ländern zu einem Staatsbankrot führen würde. Man k ➔
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Ich finde, dass die Trennung gegen die eigentlichen Vorsätze (Gegenseitige Hilfe, Unterstützung in guten und in schlechten Zeiten) verstoßen würde da Europa eigentlich für Zusammenhalt steht ,auch in Krisensituationen. Das schwache südliche Europa würde ohne die Hilfe des starken nördlichen Europas nicht lange bestehen, da es in diesen Ländern zu einem Staatsbankrot führen würde. Man kann den Süden nicht einfach vernachlässigen, nur weil dieser Probleme hat.
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03.05.2012 - 14:36 Sarah Schulze
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7. – Europa als Einheit
Meiner Meinung nach, ist Europa eine UNION. Dies bedeutet, dass sie eine Gemeinschaft ist und sich auch nicht in Nord- und Südeuropa aufteilen soll. Die starken Länder sind dazu da, den schwächeren Ländern zu helfen. Dies ist ein wichtiges Merkmal von Europa und bei einer Trennung aus wirtschaftlicher Hinsicht, wird dieser Aspekt nicht beachtet und die Grundidee der EU damit widerlegt. Außer ➔
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Meiner Meinung nach, ist Europa eine UNION. Dies bedeutet, dass sie eine Gemeinschaft ist und sich auch nicht in Nord- und Südeuropa aufteilen soll. Die starken Länder sind dazu da, den schwächeren Ländern zu helfen. Dies ist ein wichtiges Merkmal von Europa und bei einer Trennung aus wirtschaftlicher Hinsicht, wird dieser Aspekt nicht beachtet und die Grundidee der EU damit widerlegt. Außerdem ist Europa meiner Ansicht nach, nicht nur eine Wirtschaftsgemeinschaft, sie ist auch eine Kultur- und Wertegemeinschaft und deswegen sollte man Europa nicht trennen.
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03.05.2012 - 14:38 Tim Vico
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8. – Förderung
Ich denke auch, dass sich Europa nicht in Nord ind Süd trennen sollte, denn nur mit Hilfe des wirtschaftlich starken Nordeuropas können die weniger starken Südstaaten der EU ausreichend gefördert und gestärkt werden. Europa ist voneinander abhängig. Außerdem ist Europa vielmehr eine Werte- als eine Wirtschaftgemeinschaft, deshalb sollten wir nicht nach der wirtschaftlichen Stärke urteilen ➔
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Ich denke auch, dass sich Europa nicht in Nord ind Süd trennen sollte, denn nur mit Hilfe des wirtschaftlich starken Nordeuropas können die weniger starken Südstaaten der EU ausreichend gefördert und gestärkt werden. Europa ist voneinander abhängig. Außerdem ist Europa vielmehr eine Werte- als eine Wirtschaftgemeinschaft, deshalb sollten wir nicht nach der wirtschaftlichen Stärke urteilen.
Alexander + Tim
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03.05.2012 - 14:38 Nikolaos Kalles
Friedrich-Schiller-Gymnasium Ludwigsburg
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9. – Nein
Warum? zwei Geschwindigkeiten bedeutet ja nicht keine Unterstützung! Haben Wir nicht bereits zwei Geschwindigkeiten?
Warum? zwei Geschwindigkeiten bedeutet ja nicht keine Unterstützung! Haben Wir nicht bereits zwei Geschwindigkeiten?
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03.05.2012 - 14:42 Nikolaos Kalles
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10. – In PLURIBUS UNUM...
... ist das Motto der Vereinten Staaten von Amerika.
Die Vielheit in der Einheit. Wenn die USA als Union der EU als Vorbild gelten könnte, kann man das nicht auch als Europa der 2 Geschwindigkeiten paraphrasieren?
Borstorff
... ist das Motto der Vereinten Staaten von Amerika.
Die Vielheit in der Einheit. Wenn die USA als Union der EU als Vorbild gelten könnte, kann man das nicht auch als Europa der 2 Geschwindigkeiten paraphrasieren?
Borstorff
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03.05.2012 - 14:43 Sven Vennebusch
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11. – Ja
Ja wir haben bereits zwei Geschwindigkeiten doch die EU sollte eingreifen und diese stoppen.
Ja wir haben bereits zwei Geschwindigkeiten doch die EU sollte eingreifen und diese stoppen.
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03.05.2012 - 14:46 Amelie Nicklas
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12. – Europa als ein Ganzes!
Unserer Meinung nach ist und bleibt Europa in jeder Hinsicht eine Union. Union stammt von dem lateinischen Wort "unus", welches übersetzt " ein Einziger" bedeutet. Selbst wenn es ein gespaltenes Europa in Bezug auf die Geschwindigkeiten gibt, dann sollte dies nicht zu einer offiziellen Spaltung Europas führen. Europa muss zusammen halten, da es sonst an Seriösität verlieren würde. Denn w ➔
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Unserer Meinung nach ist und bleibt Europa in jeder Hinsicht eine Union. Union stammt von dem lateinischen Wort "unus", welches übersetzt " ein Einziger" bedeutet. Selbst wenn es ein gespaltenes Europa in Bezug auf die Geschwindigkeiten gibt, dann sollte dies nicht zu einer offiziellen Spaltung Europas führen. Europa muss zusammen halten, da es sonst an Seriösität verlieren würde. Denn was macht Europa so besonders? - Der Zusammenhalt in allen möglichen Aspekten!
A.N. & A.M.
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03.05.2012 - 14:48 Marvin Händel
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13. – Trennung? Nein danke!!!
Wieso sollte sich Europa denn auftrennen? Beide Teile ergänzen sich zu einem ganzen stabilen Europa. Ich denke, dass nach solch einer Aufteilung erstmal alles zusammenbrechen würde... So langsam hat sich alles in Europa eingespielt, sodass alle von den anderen "abhängig" sind und auch unterstützt werden, was nur mit einem gemeinsamen Europa funktionieren kann. Wenn sich eine gemeinsame Fina ➔
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Wieso sollte sich Europa denn auftrennen? Beide Teile ergänzen sich zu einem ganzen stabilen Europa. Ich denke, dass nach solch einer Aufteilung erstmal alles zusammenbrechen würde... So langsam hat sich alles in Europa eingespielt, sodass alle von den anderen "abhängig" sind und auch unterstützt werden, was nur mit einem gemeinsamen Europa funktionieren kann. Wenn sich eine gemeinsame Finanzpolitik einspielen könnte würde Europa noch enger zusammenliegen, man könnte sich gegenseitig besser unterstützen und größere Finanzkrisen könnten vermieden werden. Wenn sie Europa aufteilen würde hätten wir zu den Finanzproblemen auch noch Im-/Export Probleme.
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03.05.2012 - 14:48 Milena Kutschenko
Friedrich-Schiller-Gymnasium Ludwigsburg
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14. – Europa - 2 Geschwindigkeiten?
Unserer Meinung nach, sollte man das wirtschaftlich starke Nordeuropa nicht von dem wirtschaftlich schwächeren Südeuropa trennen, da sonst die Gefahr bestünde, dass sich die Europäische Union teilt und ein Wettkampf gegeneinander beginnt. Ist das Sinn einer Union? Eine Union sollte in unseren Augen am selben Strang ziehen und den schwächeren "Partner" unterstützen, anstatt sich von ihm zu ➔
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Unserer Meinung nach, sollte man das wirtschaftlich starke Nordeuropa nicht von dem wirtschaftlich schwächeren Südeuropa trennen, da sonst die Gefahr bestünde, dass sich die Europäische Union teilt und ein Wettkampf gegeneinander beginnt. Ist das Sinn einer Union? Eine Union sollte in unseren Augen am selben Strang ziehen und den schwächeren "Partner" unterstützen, anstatt sich von ihm zu trennen, sobald Schwierigkeiten auftreten und ihn gewollt zu überholen ohne jegliche Rücksicht zu nehmen. Außerdem könnte es zu großen Konflikten in der Wirtschaftsgemeinschaft kommen, da alle Mitglieder der Europäischen Union in dieses System involviert sind und sich diese Gemeinschaft durch eine Trennung auflösen bzw. stark verschlechtern könnte, was daran liegt, dass sich das zweigeteilte Europa kritisch gegenüber stehen wird, da sich das wirtschaftlich schwächere Südeuropa abgeschoben und im Stich gelassen fühlen könnte.
Bei genauerer Betrachtung der Thematik könnte jedoch auch die Frage aufkommen, ob eine Trennung ein neuer Ansporn und eine neue Chance für Südeuropa wäre?
Louisa und Milena
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03.05.2012 - 14:48 Nikolaos Kalles
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15. – Gegen - Gemeinschaft
Wir tun immer so, als ob ein Europa der zwei Geschwindigkeiten etwas besonderes, negatives wäre! Die Geschichte Europas ist jedoch von Unterschiedlichkeit geprägt! Europa hat sich immer nur gegen Etwas konstituiert, es war immer eine GEGEN - Gemeinschaft. Was haben Wir aus dieser GEGEN Gemeinschaft gemacht? Wir haben zwanghaft versucht eine Einheit zu schaffen, eine Einheit in allen Bereichen! ➔
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Wir tun immer so, als ob ein Europa der zwei Geschwindigkeiten etwas besonderes, negatives wäre! Die Geschichte Europas ist jedoch von Unterschiedlichkeit geprägt! Europa hat sich immer nur gegen Etwas konstituiert, es war immer eine GEGEN - Gemeinschaft. Was haben Wir aus dieser GEGEN Gemeinschaft gemacht? Wir haben zwanghaft versucht eine Einheit zu schaffen, eine Einheit in allen Bereichen! Kultur, Politik und eben auch Wirtschaft. Wir müssen uns eingestehen, dass Europa immer Vielfalt bedeutete und Vielfalt heißt eben auch Freiheit in der individuellen Entwicklung oder?
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03.05.2012 - 14:49 Lukas Gäckle
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16. – Keine Trennung.
Wenn sich Europa nicht trennt, so kann Suedeuropa besser geholfen werden, was nicht so waere, wenn es sich aufteilen wuerde. Nordeuropa muss sich also um Suedeuropa kuemmern um die verschiedenen Geschwindigkeiten auf zu loesen. Es ist zwar teilweise eine Last fuer Nordeuropa, doch durch die Trennung gaebe es weniger Chancen fuer Suedeuropa und so sollte es nicht sein, da Europa ja auch fuer Hilfe ➔
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Wenn sich Europa nicht trennt, so kann Suedeuropa besser geholfen werden, was nicht so waere, wenn es sich aufteilen wuerde. Nordeuropa muss sich also um Suedeuropa kuemmern um die verschiedenen Geschwindigkeiten auf zu loesen. Es ist zwar teilweise eine Last fuer Nordeuropa, doch durch die Trennung gaebe es weniger Chancen fuer Suedeuropa und so sollte es nicht sein, da Europa ja auch fuer Hilfeleistung und Zusammenhalt steht. Suedeuropa sollte sich auf Nordeuropa verlassen koennen und sollte gut unterstuetzt werden, um die Ungleichheiten auf zu loesen und ein einheitliches Europa zu schaffen.
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03.05.2012 - 14:50 Justin Fulmer
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17. – Zusammenhalt
Meiner Meinung nach haben wir zwei Geschwindigkeiten. Dies muss allerdings nicht heißen, dass Europa sich aufteilen muss. Viel mehr bin ich der Meinung, muss Europa sich gegenseitig unterstützen d.h. die starken Länder müssen den schwächeren Ländern helfen und sich nicht von diesen abkapseln, denn Europa ist eine Kultur- und Wertegemeinschaft und muss zusammenhalten.
Meiner Meinung nach haben wir zwei Geschwindigkeiten. Dies muss allerdings nicht heißen, dass Europa sich aufteilen muss. Viel mehr bin ich der Meinung, muss Europa sich gegenseitig unterstützen d.h. die starken Länder müssen den schwächeren Ländern helfen und sich nicht von diesen abkapseln, denn Europa ist eine Kultur- und Wertegemeinschaft und muss zusammenhalten.
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03.05.2012 - 14:52 Alicia Brandt
Friedrich-Schiller-Gymnasium Ludwigsburg
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18. – Gemeinschaft Europas
Wir denken, dass Europa nicht aufgetrennt werden darf, da Europa eine Gemeinschaft ist. Wenn man Europa aufspalten würde, dann würde die Gemeinschaft verloren gehen und somit das Prinzip von Europa nicht funktionieren.
Denn wenn man anfängt Europa von den wirtschaftlich schwächeren Ländern abzutrennen, dann ist man schneller bereit bei einer erneuten Wirtschaftskrise weitere Länder abzuspa ➔
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Wir denken, dass Europa nicht aufgetrennt werden darf, da Europa eine Gemeinschaft ist. Wenn man Europa aufspalten würde, dann würde die Gemeinschaft verloren gehen und somit das Prinzip von Europa nicht funktionieren.
Denn wenn man anfängt Europa von den wirtschaftlich schwächeren Ländern abzutrennen, dann ist man schneller bereit bei einer erneuten Wirtschaftskrise weitere Länder abzuspalten und somit würde Europa auseinanderbrechen.
Außerdem denken wir, dass Südeuropa nicht abgespalten werden darf, weil wir alle miteinander, wie oben schon erwähnt, eine Gemeinschaft sind. Wir waren unseren Pflichten und Risiken bewusst als wir der europäischen Union beitraten und müssen dazu auch stehen. Deshalb sollten wir weiterhin Südeuropa finanziell unterstützen.
Denn wären sie an unserer Stelle, würden sie dasselbe nicht auch für uns tun?
Helena & Alicia
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03.05.2012 - 14:54 Tim Vico
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19. – Wieso ? (@ Hr. Kalles)
Ist es denn schlecht die anderen Länder zu fördern? Auch wenn wir die individuelle Entwicklung beachten, sollten wir nicht trotzdem versuchen zu helfen wo wir können? Das wäre das beste für ein gemeinschaftliches starkes Europa.
T.V. A.B.
Ist es denn schlecht die anderen Länder zu fördern? Auch wenn wir die individuelle Entwicklung beachten, sollten wir nicht trotzdem versuchen zu helfen wo wir können? Das wäre das beste für ein gemeinschaftliches starkes Europa.
T.V. A.B.
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03.05.2012 - 14:55 Christina Lippmann
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20. – Europa gestern und morgen
Ich finde nicht, dass die "zwei Geschwindigkeiten" ein Problem sind. Das Schenger-Abkommen hat bewiesen, dass die unterschiedlich schnellen Mitgliedsländer auch von Vorteil sein können. Nacheinander sind immer mehr Länder beigetreten, eine starke Verbindung ist entstanden. Wäre entwas schiefgelaufen, war jedes weitere Land frei zu entscheiden, das Risiko einzugehen oder auch nicht. Falls es ➔
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Ich finde nicht, dass die "zwei Geschwindigkeiten" ein Problem sind. Das Schenger-Abkommen hat bewiesen, dass die unterschiedlich schnellen Mitgliedsländer auch von Vorteil sein können. Nacheinander sind immer mehr Länder beigetreten, eine starke Verbindung ist entstanden. Wäre entwas schiefgelaufen, war jedes weitere Land frei zu entscheiden, das Risiko einzugehen oder auch nicht. Falls es wirklich zur Trennung kommen sollte, finde ich, sollte es jedem Land offen stehen, zu entscheiden, inwiefern es sich von dieser Trennung beeinflussen lässt. Aber was würde die Trennung denn konkret bedeuten? Würde sich etwas in unserem Alltag dadurch ändern?
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03.05.2012 - 14:55 Baran Deniz
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21. – Wollen wir das Ende Europas??
Meiner Meinung nach ist die EU ein wirtschaftlich sehr stark verzweigtes Netz, dass nur verbunden bleibt, wenn alle zusammen arbeiten und sich gegenseitig unterstützen. Die südländischen Staaten der EU sind wirtschaftlich nicht so flexibel und stark wie die Nordstaaten, wie z.B. Frankreich oder Deutschland, die auch sehr stark kooperieren. Teilen sich nun diese Staaten, bedeutet es nichts gute ➔
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Meiner Meinung nach ist die EU ein wirtschaftlich sehr stark verzweigtes Netz, dass nur verbunden bleibt, wenn alle zusammen arbeiten und sich gegenseitig unterstützen. Die südländischen Staaten der EU sind wirtschaftlich nicht so flexibel und stark wie die Nordstaaten, wie z.B. Frankreich oder Deutschland, die auch sehr stark kooperieren. Teilen sich nun diese Staaten, bedeutet es nichts gutes für Europa und die EU. Die EU wurde auch nur gegründet, um sich gegenseitig in guten wie auch in schlechten Zeiten zu unterstützen. Gerade in diesem Fall sollten sich die Staaten nicht voneinander distanzieren, sondern im Gegenteil unterstützen. Sollte es jemals zu einer Spaltung der Gemeinschaft kommen,würde dies das Ende eines vereinten Europas hervorrufen.
Baran+ Sarah+ Bennett
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03.05.2012 - 14:57 Lukas Gäckle
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22. – @ Nikolaos
Wenn Europa GEGEN diese Trennung und die verschiedenen Geschwindigkeiten arbeiten wuerde, gaebe es ja wieder eine GEGEN-Gemeinschaft?
Wenn Europa GEGEN diese Trennung und die verschiedenen Geschwindigkeiten arbeiten wuerde, gaebe es ja wieder eine GEGEN-Gemeinschaft?
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03.05.2012 - 14:58 Sven Vennebusch
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23. – @baran
Schön dass ihr den Text von uns gezockt habt :*
Schön dass ihr den Text von uns gezockt habt :*
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03.05.2012 - 15:08 Nadine Schmid
Friedrich-Schiller-Gymnasium Ludwigsburg
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24. – Europa ist eine Gemeinschaft
Meiner Meinung nach ist Europa eine Gemeinschaft, deren Mitgliedsländer sich bei jeglichen Problemen unterstützen sollten. Jedes Mitgliedsland wünscht sich selbst Unterstützung in Krisenzeiten. Auch die Länder die sich momentan in einer stabilen wirtschaftlichen Lage befinden. Daher denke ich, dass Nordeuropa nur Aufgrund seiner momentan schlechten wirtschaftlichen Lage nicht vom wirtschaftl ➔
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Meiner Meinung nach ist Europa eine Gemeinschaft, deren Mitgliedsländer sich bei jeglichen Problemen unterstützen sollten. Jedes Mitgliedsland wünscht sich selbst Unterstützung in Krisenzeiten. Auch die Länder die sich momentan in einer stabilen wirtschaftlichen Lage befinden. Daher denke ich, dass Nordeuropa nur Aufgrund seiner momentan schlechten wirtschaftlichen Lage nicht vom wirtschaftlich starken Nordeuropa abgetrennt werden sollte, da eine Abspaltung der wirtschaftlich schwachen Länder gegen das Grundprinzip Europas verstoßen würde.
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03.05.2012 - 18:05 Katharina Schiefer
Friedrich-Schiller-Gymnasium Ludwigsburg
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25. – "Wir-Gefühl"
Europa ist eine Gemeinschaft, deren Mitgliedsstaaten zusammen halten und gegen Probleme, Krisen und weiteres ankämpfen sollten. Diese Gemeinschaft gibt uns ein Wir-Gefühl, das wir stärken sollten, durch gegenseitige Hilfe und Unterstützung. Druch eine Trennung würde das Wir-Gefühl trotzdem noch vorhanden sein, aber vielleicht nicht mehr so ausgepägt wie jetzt, da sich ein großer Spalt zwi ➔
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Europa ist eine Gemeinschaft, deren Mitgliedsstaaten zusammen halten und gegen Probleme, Krisen und weiteres ankämpfen sollten. Diese Gemeinschaft gibt uns ein Wir-Gefühl, das wir stärken sollten, durch gegenseitige Hilfe und Unterstützung. Druch eine Trennung würde das Wir-Gefühl trotzdem noch vorhanden sein, aber vielleicht nicht mehr so ausgepägt wie jetzt, da sich ein großer Spalt zwischen Nord und Süd bilden würde, was wiederum eine witschaftliche Konkurenz heraus fordern könnte. Man sollte die Trennung in Frage stellen: in wie weit sie contraproduktiv und in wie weit sie "uns" helfen würde.
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12.05.2012 - 20:59 Lena Hofmeier
Mörike-Gymnasium Ludwigsburg
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26. – Keine gute Idee
Europa der zwei Geschwindigekeiten ist zwar eine gute Überlegung in Bezug auf die Entwicklung der Länder. Vorallem auch in unserem immer größer werdenden Europa könnten so Schwierigkeiten einer Einheitlichen Entwicklung beiseite geschafft werden.
Jedoch denke ich würde es mit diesem Modell in der Zukunft kein einheitliches und ganzes Europa mehr geben, das "Wir-Gefühl", wie schon ange ➔
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Europa der zwei Geschwindigekeiten ist zwar eine gute Überlegung in Bezug auf die Entwicklung der Länder. Vorallem auch in unserem immer größer werdenden Europa könnten so Schwierigkeiten einer Einheitlichen Entwicklung beiseite geschafft werden.
Jedoch denke ich würde es mit diesem Modell in der Zukunft kein einheitliches und ganzes Europa mehr geben, das "Wir-Gefühl", wie schon angesprochen, würde schwinden. Wir hätten somit bald ein "zweigeteiltes" Europa.
Und ich denke dies sollte nicht das Ziel sein!
Es herrschen zwar gleiche Ziele vor, aber in unterschiedlichen Zeitvorgaben und Geschwindigkeiten. Außerdem sind einzelstaatliche Sonderwege möglich.
Das Problem ist die Entscheidungsfindung und vorallem würde aber eine schwindende Solidarität vorliegen.
Ich denke es muss andere Lösungen geben wie Europa der zwei Geschwindigkeiten oder einen Kompromiss, der nicht ganz für eine solche "Spaltung" sorgen würde.
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03.06.2012 - 19:13 Niklas Kramer
Les Jeunes Européens - France
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27. – Differenzierung notwendig! Nicht Nord-Süd sondern Engerer Verbund vs. Lockerer Verbund
Liebe Diskutanten,
soweit ich das sehe, habt ihr eines der spannendsten Themen im Forum. Ich bin dafür vielleicht nochmal den Beitrag von Daniel Matteo aufzugreifen. D.h. wir sollten ein wenig mehr differenzieren. Europa der zwei Geschwindigkeiten ist ein schillerender Begriff, welcher immer wieder auftaucht aber wenig aussagt. Wenn man sich Integrationsgebilde wie die Schengen-Zone oder die ➔
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Liebe Diskutanten,
soweit ich das sehe, habt ihr eines der spannendsten Themen im Forum. Ich bin dafür vielleicht nochmal den Beitrag von Daniel Matteo aufzugreifen. D.h. wir sollten ein wenig mehr differenzieren. Europa der zwei Geschwindigkeiten ist ein schillerender Begriff, welcher immer wieder auftaucht aber wenig aussagt. Wenn man sich Integrationsgebilde wie die Schengen-Zone oder die Wirtschafts- und Währungsunion anschaut, dann gab es und gibt es bereits immer verschiedene Geschwindigkeiten in der Integration. Dasselbe gilt etwa im Bereich einzelner Intiativen wie dem Patentrecht zum Beispiel, wo sich manche Länder wie Italien und Spanien beispielsweise dagegen entschieden haben, mitzumachen. Während wir also für eine Entdramatisierung in den Medien werben sollten, ein Europa der zwei Geschwindigkeiten nicht immer mit einer Konotation der Spaltung zu versehen, müssen wir doch die Frage nach einem Kerneuropa davon trennen: Dieses Kerneuropa wäre keine Spaltung wie Daniel MAtteo gesagt hat in Nord-Süd sondern in solche Länder, die eine verstärkte Integration anstreben und solche, die nicht. Es wäre eine neue Union innerhalb der Union mit weiteren Kompetenzen im Bereich Wirtschaft- und Finanzen. Das wäre dann in der Tat etwas "Neues", auch wenn ich hier für eine sorgfältige Rhetorik plädiere: Nämlich jenen Länder, die erstmal nicht mitmachen oder - falls notwendig - nicht mitmachen können, weil nicht in der Währungsunion, ganz klar zu sagen: "Wir machen es so offen wie möglich und wir wollen das ihr später dazu kommt!" Diese Diskussion ist existenziell, denn wir sehen zunehmend das die Eurokrise nach einem großen Wurf ruft und sich die Merkozy und Merhollande Instrumente als zu kurzatmig, wenig durchhaltbar, legitimiert und unkoordiniert erweisen. Überspitzt ausgedrückt: Eine schlechte Wirtschaftspolitik ist immernoch besser als keine Wirtschaftspolitik. Nicht zuletzt verbindet sich jener verzweifelte Ruf eines Habermas, der immer wieder dieses wiederholt und für Europas Selbstbehauptung in der globalisierten Welt kämpft. Das wird bei jedem G20 Treffen genauso klar, wie in der WTO etc. Zudem haben die Währungen immer auch mit Macht zu tun und wenn China bald seine Währung frei lassen wird, dann muss Europa sich hierfür aufstellen! Wir sollten also anstatt Scheindebatten zu führen oder Vergangenheitsbewältigung betreiben, genau diskutieren: Wie, Wo, Was genau Kerneuropa mit demokratischer Wirtschaftsregierung. Anbei im Übrigen ein überzeugendes Plädoyer für mehr Integration als Antwort auf die Eurokrise...
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09.06.2012 - 18:07 Christos Timiliotis
Mörike-Gymnasium Ludwigsburg
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28. – Es heist "Europäische Union" und nicht "Union mit 2 Geschwindigkeiten"!
Ich denke „Europa der zwei Geschwindigkeiten“ ist keine gute Idee! Es ist nur für die einzelnen Länder von Vorteil jedoch im Großen und Ganzen betrachtet für Europa ein Nachteil, da es zu lang dauert bis alle Länder in einem Aspekt auf demselben Niveau sind. Europa ist eine Einheit und sollte auch wie eine Einheit arbeiten. Alle Länder sollten an einem Strang ziehen. Schließlich sitzen ➔
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Ich denke „Europa der zwei Geschwindigkeiten“ ist keine gute Idee! Es ist nur für die einzelnen Länder von Vorteil jedoch im Großen und Ganzen betrachtet für Europa ein Nachteil, da es zu lang dauert bis alle Länder in einem Aspekt auf demselben Niveau sind. Europa ist eine Einheit und sollte auch wie eine Einheit arbeiten. Alle Länder sollten an einem Strang ziehen. Schließlich sitzen sie alle im selben Boot. Am Beispiel von Griechenland kann man gut sehen was passiert wen man das nicht tut (Krise/ Pleite/ Staatsverschuldung/ etc…).
Persönlich finde ich das inzwischen schon Europa der 2 Geschwindigkeiten existiert. Es wäre eine andere Lösung angebracht.
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11.06.2012 - 11:25 Claudine Bats
Cité scolaire Léo Ferré Gourdon
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29. – Europa ist ein Ganzes
Europa ist ein Ganzes. Nordeuropa ist wirtschaflich vielleicht stärker als Südeuropa, aber die Europärgruppe mussen zusammen halten. Dies ist ein Teil der europäischen Werte. Ein Fehler brächte wirtschaftliche und soziale Verluste im Süden. Ich sehe Europa wie eine Kultur- und Wertegemeinschaft.
Europa ist ein Ganzes. Nordeuropa ist wirtschaflich vielleicht stärker als Südeuropa, aber die Europärgruppe mussen zusammen halten. Dies ist ein Teil der europäischen Werte. Ein Fehler brächte wirtschaftliche und soziale Verluste im Süden. Ich sehe Europa wie eine Kultur- und Wertegemeinschaft.
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12.06.2012 - 00:16
J R
Martin-Butzer-Gymnasium Dierdorf
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30. – Wir sind eine Gemeinschaft!
Für mich strahlt das Bestehen Europas und natürlich auch der EU eine sehr große Sicherheit aus. Durch diese Zusammengehörigkeit der Staaten bildet sich eine große Gemeinschaft. Es ist allseits bekannt, dass man mehr erreichen kann, je mehr Menschen mitziehen. Meiner Meinung nach sollte sich Nordeuropa also auf gar keinen Fall von Südeuropa trennen, denn so würde im Süden Europas mögliche ➔
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Für mich strahlt das Bestehen Europas und natürlich auch der EU eine sehr große Sicherheit aus. Durch diese Zusammengehörigkeit der Staaten bildet sich eine große Gemeinschaft. Es ist allseits bekannt, dass man mehr erreichen kann, je mehr Menschen mitziehen. Meiner Meinung nach sollte sich Nordeuropa also auf gar keinen Fall von Südeuropa trennen, denn so würde im Süden Europas möglicherweise ein wirtschaftlicher Totraum entstehen, der früher oder später auch Auswirkungen auf die Wirtschaftssituation Nordeuropas haben würde. So gibg es zum Beispiel Bodenschätze oder andere Güter, die wir nur aus Südeuropa bekommen können, welche bei so einem Fall womöglich endgültig wegfallen könnten. Aber neben den wirtschaftlichen Aspekten und denen, des drohenden Verzichts auf Luxusgüter aus Südeuropa, gibt es noch den, wahrscheinlich noch wichtigeren, menschlichen Aspekt. Wir (Europa) sind eine Gemeinschaft! Es gibt viele Menschen, die zwar in Deutschland leben, aber deren Wurzeln in anderen Ländern stecken. Nicht nur "frische" Immigranten, deren Eltern nach Deutschland kamen, sondern auch jene, deren Familien schon vor vielen vielen Jahren nach Deutschland auswanderten. Diese menschliche Verpflichtung sollte auch eingehalten werden, da man in einer solchen Gemeinschaft auch eine Hilfe für die schwächeren Mitglieder darstellen sollte. Man sagt zwar, dass eine Kette nur so gut sein kann wie sein schlechtestes Glied, jedoch ist das rein technisch und wirtschaftlich gedacht. Das Ziel der europäoschen Wirtschaftspolitik sollte sein, dass Südeuropa in naher bis ferner Zukunft ein ebenso gutes und funktionierendes Wirtschaftssystem haben sollte wie wir Nordeurpäer.
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21.06.2012 - 23:00 Jan-Philippe Küpferle
Mörike-Gymnasium Ludwigsburg
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31. – Auseinanderdriften verhindern!
Europas einzelne Staaten in verschieden Klassen zu stecken wäre ein fataler Fehler. Einerseits wäre es meiner Meinung nach nicht einmal wirtschaftlich sinnvoll, da ich mir nicht vorstellen kann, dass eine Win-Win-Situation entsteht, wenn man arme, wirtschaftsschwache Staaten in einer separaten Union zusammenschließt, da dies nur ein Versuch wäre, mehrere schwache Leistungen zu einer etwas st� ➔
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Europas einzelne Staaten in verschieden Klassen zu stecken wäre ein fataler Fehler. Einerseits wäre es meiner Meinung nach nicht einmal wirtschaftlich sinnvoll, da ich mir nicht vorstellen kann, dass eine Win-Win-Situation entsteht, wenn man arme, wirtschaftsschwache Staaten in einer separaten Union zusammenschließt, da dies nur ein Versuch wäre, mehrere schwache Leistungen zu einer etwas stärkeren zu verbinden. Weiterhin verliert sich dabei das eigentliche Ziel, nämlich schwächeren Staaten zu helfen, sich auf die eigenen Beine zu stellen. Im schlimmsten Fall würden diese finanziell abhängig vom "schnellen Europa" werden.
Andererseits lebt die EU auch vom kulturellen Zusammenspiel, hier eine Grenze quer durch Europa zu ziehen schädigt die Verbindungen zwischen den einzelnen Ländern, welche ohnehin noch z.T. nicht so stark sind.
Das Augenmerk muss vielmehr auf den Ausgleich zwischen den Staaten gerichtet werden, denn am Ende ist jeder Bund nur so stark wie sein schwächstes Glied, was uns die laufende Krise gerade anschaulich vor Augen führt.
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